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   BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65   

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BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65 (https://dejure.org/1967,1115)
BGH, Entscheidung vom 19.04.1967 - VIII ZR 8/65 (https://dejure.org/1967,1115)
BGH, Entscheidung vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 (https://dejure.org/1967,1115)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zeitpunkt des Zustandekommens eines Pachtvertrages - Haftung wegen Verschuldens vor Vertragsschluss auf Ersatz von Aufwendungen - Haftung aus culpa in contrahendo bei fehlender Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen oder der vereinbarten Form für das Zustandekommen ...

Papierfundstellen

  • WM 1967, 798
  • DB 1967, 1085
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • RG, 22.06.1936 - IV 75/36

    Sind die in den §§ 122, 179, 307 BGB. enthaltenen Vorschriften, durch welche die

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    In der Tat kann auch die Haftung aus culpa in contrahendo durch Anwendung des § 254 BGB schon dem Grunde nach gemindert worden (RGZ 97, 336, 339; 151, 357; BAGE 14, 206 = JZ 1964, 324).

    Die Regelung in den Fällen der §§ 122, 179, 307 BGB gilt hier nicht (RGZ 151, 357).

  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 34/51

    Haftung einer Gemeinde aus c.i.c.

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    Auch in den Füllen, in welchen es mangels Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen oder der vereinbarten Form nicht zu einem Vertrag gekommen ist, kann eine Haftung aus culpa in contrahendo Platz greifen (vgl. BGHZ 6, 330, 335 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] [BGH 20.06.1952 - ZR V 34/51 ]; BGH NJW 1965, 812 [BGH 29.01.1965 - ZR V 53/64 ] = BGHWarn 1965 Nr. 38).
  • BGH, 29.01.1965 - V ZR 53/64

    Einfamilienhaus-Vorvertrag - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr §

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    Auch in den Füllen, in welchen es mangels Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen oder der vereinbarten Form nicht zu einem Vertrag gekommen ist, kann eine Haftung aus culpa in contrahendo Platz greifen (vgl. BGHZ 6, 330, 335 [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51] [BGH 20.06.1952 - ZR V 34/51 ]; BGH NJW 1965, 812 [BGH 29.01.1965 - ZR V 53/64 ] = BGHWarn 1965 Nr. 38).
  • BAG, 07.06.1963 - 1 AZR 276/62

    Einstellung - Arbeitsvertrag - Vertragsverhandlung

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    In der Tat kann auch die Haftung aus culpa in contrahendo durch Anwendung des § 254 BGB schon dem Grunde nach gemindert worden (RGZ 97, 336, 339; 151, 357; BAGE 14, 206 = JZ 1964, 324).
  • BGH, 19.10.1960 - VIII ZR 133/59

    Aufwendungsersatz bei dem Tätigen von Aufwendungen in der Erwartung des

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    Voraussetzung ist dann allerdings, daß der eine Teil dem anderen Teil den bevorstehenden Vertragsabschluß als gesichert hingestellt hat ( BGH Urt. v. 16. Mai 1954 - I ZR 255/52 = LM § 276 (Pa) Nr. 3 = MDR 1954, 346 [BGH 16.03.1954 - ZR I 255/52 ] und Urteil des erkennenden Senats vom 19. Oktober 1960 - VIII ZR 133/59 = LM § 276 (Fa) Nr. 11 = MDR 1961, 49 [BGH 19.10.1960 - ZR VIII 133/59 ]).
  • BGH, 11.01.1951 - III ZR 83/50

    Bundesbahn. Schäden vor Zusammenbruch

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    Infolgedessen kann der Einwand des Mitverschuldens dem Betragsverfahren vorbehalten bleiben (BGHZ 1, 36 [BGH 01.11.1951 - III ZR 83/50] [BGH 01.11.1951 - ZR III 83/50 ]).
  • BGH, 20.06.1958 - I ZR 132/57

    Subverlagsvertrag

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    Es mag sein, daß dann auch weniger gewichtige Gründe ausreichen können, um eine Haftung dessen, der die Vertragsverhandlungen abbricht, aus culpa in contrahendo auszuschließen (vgl. BGH NJW 1958, 1531 [BGH 20.06.1958 - I ZR 132/57]).
  • BGH, 17.05.1962 - VII ZR 224/60
    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    Zu Unrecht beruft sich die Revision auf das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 17. Mai 1962 (VII ZR 224/64 = WM 1962, 936 = BB 1962, 816), wonach eine Partei, die nach Verhandlungen schließlich den Vertragsabschluß ablehnt, dem anderen Teil die von ihm gemachten Aufwendungen nicht schon deshalb ersetzen muß, weil sie trotz Kenntnis von diesen Aufwendungen den Vertragsabschluß verweigert.
  • BGH, 16.03.1954 - I ZR 255/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    Voraussetzung ist dann allerdings, daß der eine Teil dem anderen Teil den bevorstehenden Vertragsabschluß als gesichert hingestellt hat ( BGH Urt. v. 16. Mai 1954 - I ZR 255/52 = LM § 276 (Pa) Nr. 3 = MDR 1954, 346 [BGH 16.03.1954 - ZR I 255/52 ] und Urteil des erkennenden Senats vom 19. Oktober 1960 - VIII ZR 133/59 = LM § 276 (Fa) Nr. 11 = MDR 1961, 49 [BGH 19.10.1960 - ZR VIII 133/59 ]).
  • RG, 03.01.1920 - I 228/19

    "Zugehen" einer Willenserklärung. Verschulden.

    Auszug aus BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65
    In der Tat kann auch die Haftung aus culpa in contrahendo durch Anwendung des § 254 BGB schon dem Grunde nach gemindert worden (RGZ 97, 336, 339; 151, 357; BAGE 14, 206 = JZ 1964, 324).
  • RG, 31.01.1922 - III 316/21

    Kündigung nach § 553 BGB

  • BGH, 12.11.1986 - VIII ZR 280/85

    Schadensersatz bei Mitwirkung am Zustandekommen eines sittenwidrigen und damit

    Seit jeher hat die Rechtsprechung für bestimmte Sachverhaltsgestaltungen die Ansicht vertreten, daß bei einem unwirksamen Vertrag die Partei wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen schadensersatzpflichtig sein kann, die den Grund der Unwirksamkeit zu vertreten hat (vgl. z. B. auch Palandt/Heinrichs, BGB 45. Aufl. § 276 Anm. 6 B b; MünchKomm/Emmerich 2. Aufl. Rdn. 44 vor § 275; Jauernig/Vollkommer, BGB 3. Aufl. § 276 Anm. VI 2 a; Brandner, Festschrift für W. Oppenhoff, 1985, S. 11 ff., 21), so etwa bei unterlassener Aufklärung über das Fehlen einer nach dem Gemeinderecht gültigen Vollmacht (BGHZ 6, 330, 333) [BGH 20.06.1952 - V ZR 34/51], über die devisenrechtliche Genehmigungsbedürftigkeit eines Geschäfts (BGHZ 18, 248, 252 f.), über die gesetzliche oder vertragliche Formbedürftigkeit eines Vertrages (BGH Urteil vom 29. Januar 1965 - V ZR 53/64 = NJW 1965, 812, 814; Senatsurteil vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 = WM 1967, 798) und über die Nichtigkeit eines Geschäfts wegen Gesetzwidrigkeit (OLG Düsseldorf BB 1975, 201) oder bei schuldhafter Herbeiführung eines sogenannten "versteckten Dissenses« (RGZ 104, 265, 267f.).

    Anders als nach den Vorschriften der §§ 122 Abs. 2, 179 Abs. 3 Satz 1, 307 Abs. 1 Satz 2 BGB schließt bei einem Anspruch aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen ein Mitverschulden des Geschädigten den Ersatzanspruch nicht von vornherein aus (Senatsurteil vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 = WM 1967, 798 unter II 3 mit Hinweis auf RGZ 151, 357, 359; Palandt/Heinrichs aaO § 276 Anm. 6 D).

  • BGH, 22.02.1989 - VIII ZR 4/88

    Haftung bei Nichtzustandekommen eines Vertragsschlusses

    Eine Schadensersatzpflicht besteht nur dann, wenn ein Verhandlungspartner bei der Gegenseite zurechenbar das aus deren Sicht berechtigte Vertrauen erweckt hat, der Vertrag werde mit Sicherheit zustande kommen, sodann aber die Vertragsverhandlungen ohne triftigen Grund abbricht (BGH Urteile vom 17. Mai 1962 aaO; vom 14. Juli 1967 - V ZR 120/64 unter II 1 = WM 1967, 1010, 1011 = NJW 1967, 2199; vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 unter II 1 = WM 1967, 798, 799; vom 26. März/2. April 1974 - VIII ZR 2/73 unter III 1 = WM 1974, 508, 509; vom 12. Juni 1975 - X ZR 25/73 unter I 3 = NJW 1975, 1774 = BB 1975, 1128; vom 28. März 1977 aaO; Staudinger/Löwisch aaO).
  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 311/89

    Entreicherung bei Rückabwicklung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages

    Grund dieser Haftung ist, daß der eine Vertragsteil durch sein Verhalten Vertrauen auf das Bestehen oder Zustandekommen eines wirksamen Vertragsverhältnisses erweckt hat und dadurch sowohl zur Nichtausnutzung anderer Vertragsgelegenheit als auch zu Aufwendungen Veranlassung gegeben haben kann (vgl. auch BGH, Urt. v. 16. März 1954, I ZR 255/52, LM BGB § 276 (Fa) Nr. 3; Senatsurt. v. 16. Februar 1965, V ZR 235/62, WM 1965, 674, 675; Urt. v. 19. April 1967, VIII ZR 8/65, WM 1967, 798, 799; BGHZ 99, 101, 106 f; Erman/Battes, BGB 8. Aufl., § 276 Rdn. 118).
  • BGH, 09.01.2003 - IX ZR 422/99

    Pflicht des Urkundsnotars zur Belehrung über die Unwirksamkeit eines

    Allerdings hat die ältere Rechtsprechung vereinzelt bei verschuldetem Formfehler einer Vertragspartei dem anderen Teil wegen vorvertraglicher Pflichtverletzung einen Schadensersatzanspruch zugebilligt (vgl. BGH, Urt. v. 29. Januar 1965 - V ZR 53/64, NJW 1965, 812, 814; v. 19. April 1967 - VIII ZR 8/65, WM 1967, 798, 799).
  • BGH, 23.02.1983 - VIII ZR 325/81

    Verjährung der Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Die Haftung aus culpa in contrahendo kann durch die Mitschuld des Geschädigten an der Schadensursache schon dem Grunde nach gemindert sein (vgl. Senatsurteil vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 = WM 1967, 798, 799).
  • BGH, 02.04.1974 - VIII ZR 2/73

    Vorvertragliches Verschulden bei grundloser Mieterabsage

    Ein Verstoß gegen vorvertragliche Pflichten kann auch dann gegeben sein, wenn derjenige, der den anderen ohne Verschulden zu der Auffassung bringt, der Vertrag werde mit Sicherheit zustande kommen, grundlos oder jedenfalls ohne triftigen Grund zuletzt den Vertragsabschluß vereitelt und dadurch dem anderen Teil Schaden zufügt (vgl. das Senatsurteil vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 = WM 1967, 798; BGH Urteile vom 6. Februar 1969 - II ZR 86/67 = WM 1969, 595 und vom 10. Juli 1970 - V ZR 159/67 = WM 1970, 1110).

    Sollte das Berufungsgericht zu der Auffassung gelangen, daß die Beklagte sich schadenersatzpflichtig gemacht hat, so wäre indessen nach den Grundsätzen des § 254 BGB möglicherweise der geltend gemachte Anspruch bereits dem Grunde nach zu mindern (vgl. hierzu das Senatsurteil vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 = WM 1967, 798).

  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89

    Vertragsverletzung - Pflichtwidrige Geschäftsbesorgung - PVV - PFV -

    Grund dieser Haftung ist, daß der eine Vertragsteil durch sein Verhalten Vertrauen auf das Bestehen oder Zustandekommen eines wirksamen Vertragsverhältnisses erweckt hat und dadurch sowohl zur Nichtausnutzung anderer Vertragsgelegenheit als auch zu Aufwendungen Veranlassung gegeben haben kann (vgl. auch BGH, LM § 276 (Fa) BGB Nr. 3; Senat, NJW 1965, 1269 L = LM § 318 BGB Nr. 24 = WM 1965, 674 (675); WM 1967, 798 (799); BGHZ 99, 101 (106 f.) = NJW 1987, 639 = LM § 138 (Bb) BGB Nr. 53; Erman-Battes, BGB, 8. Aufl., § 276 Rdnr. 118).
  • BGH, 06.04.1978 - III ZR 43/76

    Unrichtige Darstellung der Aussichten für die Übernahme einer Landesbürgschaft -

    Auszugehen ist davon, daß § 254 BGB auch für Schadensersatzansprüche aus Verschulden bei Vertragsschluß gilt (BGH Urt. vom 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 = WM 1967, 798, 799; vgl. auch BGHZ 33, 293, 298, 300).
  • OLG Köln, 11.12.1998 - 19 U 40/98

    Schadensersatz wegen des Abbruchs von Vertragsverhandlungen

    Eine Schadensersatzpflicht besteht nur dann, wenn ein Verhandlungspartner bei der Gegenseite zurechenbar das aus deren Sicht berechtigte Vertrauen erweckt hat, der Vertrag werde mit Sicherheit zustande kommen, sodann aber die Vertragsverhandlungen ohne triftigen Grund abbricht (BGH, WM 1962, 936 (937) = BB 1962, 816 unter II 1; WM 1967, 1010 (1011) = NJW 1967, 2199; WM 1967, 798 (799) unter II 1; WM 1974, 508 (509) unter III 1; NJW 1975, 1774 = BB 1975, 1128 unter I 3; WM 1977, 618 (620); Staudinger-Löwisch, Vorb.
  • BGH, 16.04.1969 - VIII ZR 64/66

    Ansprüche auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Mietvertrages - Verstoß

    Voraussetzung wäre vielmehr, daß die Beklagte beim Kläger schuldhaft das Vertrauen geweckt oder genährt hat, der Vertrag werde mit Sicherheit Zustandekommen (vgl. das Senatsurteil v. 19. April 1967 - VIII ZR 8/65 - WM 1967, 798).
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